Viele Unternehmen erleben steigende psychische Belastungen und das ohne genau zu wissen, wo die Ursachen liegen. Hohe Arbeitsintensität, Informationsüberflutung, Multitasking, fehlender Handlungsspielraum, soziale Konflikte oder digitale Erschöpfung führen dazu, dass Mitarbeitende schneller gestresst sind, weniger fokussiert arbeiten und häufiger ausfallen.
Die Auswirkungen sind messbar: Psychische Belastungen verursachen jährlich rund 142 Millionen Arbeitsunfähigkeitstage und führen zu 35,4 Milliarden Euro Ausfall an Bruttowertschöpfung.
Gleichzeitig ist die Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastung gesetzlich vorgeschrieben. Nach Arbeitsschutzgesetz §5 müssen Unternehmen psychische Belastungen erfassen, bewerten und dokumentieren. Wird die GBU Psyche nicht oder nur unzureichend durchgeführt, drohen rechtliche Risiken, Compliance Probleme und Unsicherheiten im Umgang mit Belastungen.
Ohne strukturierte Analyse fehlen klare Daten, um Entscheidungen zu treffen oder wirksame Maßnahmen einzuleiten. Führungskräfte stehen oft vor der Herausforderung, Belastungen nur intuitiv wahrzunehmen, statt fundierte Informationen zu erhalten. Mitarbeitende fühlen sich nicht ausreichend gehört und Veränderungen bleiben aus.
Die GBU Psyche schafft Transparenz. Sie liefert eine rechtssichere, anonyme und praxisorientierte Einschätzung psychischer Belastungen im Unternehmen und erfüllt alle gesetzlichen Anforderungen nach ArbSchG §5. Gleichzeitig orientiert sie sich an aktuellen Standards wie der DIN EN ISO 10075.
Unternehmen erhalten damit eine klare Übersicht über zentrale Belastungsfaktoren wie Arbeitsintensität, digitale Reizbelastung, Teamdynamik, Führungsverhalten, Arbeitsorganisation, Homeoffice Bedingungen und soziale Beziehungen. Alle identifizierten Pain Points werden gezielt aufgegriffen und in konkrete Maßnahmen überführt.
Der Nutzen ist sofort spürbar:
Teamkommunikation verbessert sich, Führungskräfte werden entlastet, Mitarbeitende erleben mehr Klarheit und Handlungsspielraum. Fehlzeiten sinken, Produktivität steigt und das Unternehmen stärkt seine Attraktivität als moderner, gesundheitsorientierter Arbeitgeber.
Für HR und Geschäftsführung entsteht ein klarer wirtschaftlicher Vorteil. Weniger Belastung, weniger Fluktuation, weniger Krankentage und ein sichtbarer ROI psychischer Gesundheit. Eine Untersuchung von Deloitte aus dem Jahr 2022 zeigt, dass Investitionen in mentale Gesundheit sich lohnen: Jeder eingesetzte Euro erzeugt im Durchschnitt einen Rückfluss von 5,30 bis 11,20 Euro.
Die GBU Psyche folgt einem transparenten, fünfstufigen Prozess, der alle Mitarbeitenden einbindet und gleichzeitig nach DIN EN ISO 10075 konzepiert ist.
Erhebung aller relevanten Belastungsfaktoren durch anonyme Mitarbeiterbefragungen, Teaminterviews, Tätigkeitsanalysen, Beobachtungen und workshopbasierte Verfahren. Erfasst werden unter anderem Arbeitsintensität, Kommunikationsstrukturen, digitale Belastung, Führungsverhalten, Teamklima, Homeoffice Bedingungen und Herausforderungen in der Bildschirmarbeit.
Aufbereitung der Ergebnisse in einem verständlichen Bericht für Geschäftsführung, HR und Führungskräfte. Entwicklung eines Maßnahmenplans mit konkreten, realistisch umsetzbaren Verbesserungen: Optimierung der Arbeitsorganisation, Kommunikationsprozesse, Homeoffice Strukturen, Stressreduktion, Führungskräfteentwicklung und Maßnahmen zur digitalen Entlastung.
Begleitung in der Umsetzung der Maßnahmen. Dazu gehören Workshops zur psychischen Gesundheit, Teamtrainings, Coaching Einheiten, Embodiment basierte Interventionen, Reflexion digitaler Arbeitsweisen und Verbesserungen im sozialen Miteinander.
Überprüfung der Wirksamkeit der Maßnahmen, erneute Einschätzung zentraler Belastungsfaktoren und Dokumentation für den rechtlichen Nachweis. Die Ergebnisse werden verständlich kommuniziert und liefern klare Empfehlungen für die weitere Entwicklung.
Dokumentation aller Schritte der GBU Psyche in einem strukturierten und nachvollziehbaren Format. Dazu gehören das Vorgehen, die eingesetzten Erhebungsmethoden, die Ergebnisse, der Maßnahmenplan, die Umsetzungsschritte und die abschließende Bewertung. Die Dokumentation orientiert sich an den geltenden Anforderungen des ArbSchG §5 und an etablierten Standards wie der DIN EN ISO 10075.
Ideal ist die GBU Psyche für Unternehmen, die ihre gesetzliche Pflicht zur Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastung vollständig, transparent und praxisnah erfüllen möchten. Sie eignet sich besonders für Organisationen mit Wissensarbeit, hoher digitaler Belastung, hybriden Arbeitsmodellen oder steigenden Fehlzeiten. Gleichzeitig profitieren kleinere Unternehmen, die ihre Produktivität, ihren Umsatz und die Mitarbeiterzufriedenheit steigern möchten, da die GBU Psyche klare Belastungsfaktoren sichtbar macht und konkrete Maßnahmen liefert, die Teamdynamik, Gesundheit und Leistungsfähigkeit nachhaltig stärken.
Die meisten Workshops und Impulsvorträge von Embovia sind als Maßnahmen der Betrieblichen Gesundheitsförderung anerkannt und fallen unter das Präventionsgesetz (§ 20 SGB V). Dadurch können sie von den Krankenkassen unterstützt oder gezahlt werden.
Weil Körper und Geist sich wechselseitig prägen, gelingt nachhaltige Gesundheit nur mit einem ganzheitlichen Ansatz.
